Westliches Yoga

  • von websitebuilder
  • 02 Jan., 2018

Vergleicht man „unser“ Yoga mit den Geschichten über indische Yogis, wirft dies manchmal Fragen auf. Wie kann es sein, dass wir hier von Entspannung und Frieden sprechen, während sie in Indien über das Wasser gehen oder im Schneidersitz durch die Luft fliegen?


Ist das noch Yoga?


Es gibt tatsächlich Unterschiede zwischen dem westlichen und dem östlichen Yoga. Diese beziehen sich aber nicht auf Zaubertricks oder das Vollbringen von Wundern. Tatsächlich sind viele der Menschen, die in Indien diese Tricks präsentieren einfach nur Illusionisten. Damit soll ihre Kunstfertigkeit nicht herabgesetzt werden. Allerdings sind Schwebetricks und ähnliche Spielereien nicht die Essenz von Yoga. Ob es tatsächlich Yogis gibt, die solche Dinge vollbringen können, ist eine Frage, deren Beantwortung ich anderen überlasse. Vermutlich hat es (im doppelten Sinn) mit Glauben zu tun. Wer glaubt, dass diese Phänomene möglich sind, wird nicht daran zweifeln und umgekehrt. Zumindest sollten Sie wissen, dass ich nicht durch die Luft schweben kann – wenn ich Einkäufe benötige, nutze ich das Fahrrad. ;-)

 

Warum schwierig, wenn es auch einfach geht?


Ungeachtet dieser Dinge gibt es Unterschiede. So ist Yoga, wie ich es lehre, auf die Bedürfnisse und den Körperbau westlicher Menschen zugeschnitten. Das macht ihn nicht weniger wertvoll. Im Gegenteil: Im Westen führen wir ein Leben, das sehr oft von Geschwindigkeit bestimmt ist. Wir rasen förmlich durch die Eindrücke, die das Leben uns bietet, während wir unseren Terminkalender abarbeiten. Plötzlich stundenlang im Schneidersitz zu verweilen, überfordert viele von uns – obgleich manche es sehr gut schaffen. Dennoch kommt es unserer Mentalität entgegen, zwischen verschiedenen Positionen zu wechseln. Ein bisschen Abwechslung tut gut und die Resultate des im Westen praktizierten Yogas sprechen für sich.


Herzlichst

 

Ihre Katarina Voss

    von websitebuilder 1. Januar 2018

    Yoga-Übungen in den Alltag zu integrieren ist wie ein „Turbolader“, der sehr schnell segensreiche Auswirkungen zeigt. Wie so oft liegt auch hier der Schlüssel in der Regelmäßigkeit. 15 Minuten am Tag reichen vollkommen aus, um wundervolle Resultate zu erleben. Alles was Sie benötigen, ist Ihre Yoga-Matte und bequeme Kleidung. Wenn nicht anders angegeben, sollte jede Position drei Atemzüge lang gehalten werden und dann fließend in die nächste übergehen.


    Aufwärmen


    Setzen Sie sich mit gekreuzten Beinen hin und atmen Sie entspannt zwei Minuten durch die Nase. Anschließend schaukeln Sie 15 Atemzüge lang sanft nach links und rechts, während Sie ausatmen.

     

    Nach dem Aufwärmen



      • Atmen Sie aus und wechseln Sie in die Katzenposition. Stützen Sie sich auf Hände und Knie, senken Sie den Kopf, während Sie den Bauch anheben und einen Katzenbuckel machen. Gehen Sie anschließend in die Kuhposition: Biegen Sie Ihren Rücken nach unten, heben Sie den Kopf und bewegen Sie die Schultern nach außen. Diese Übung wärmt und dehnt die Hüften, Schultern, Bauchmuskeln sowie die Wirbelsäule.

      • Atmen Sie in der Katzenposition aus und drücken Sie den Po nach oben, um eine umgekehrte V-Form zu erzeugen. Dies ist die Hundestellung. Sie stärkt Ihre Arm- und Beinmuskulatur. Machen Sie am besten fünf Wiederholungen.

      • Stehen Sie auf und neigen Sie das rechte Bein nach vorne. Nun senken Sie die linke Ferse und die Zehen in einem 45-Grad-Winkel zum Boden. Strecken Sie den linken Arm nach oben, sodass Hand und Knöchel eine gerade Linie bilden. Diese Übung dehnt und stärkt Oberschenkel, Schultern, Rücken und Hüften.

      • Wiederholen Sie die Übungen in umgekehrter Form (linkes Bein statt rechtes Bein etc.), um die andere Körperseite einzubeziehen.

      • Ihr Workout endet mit der Heuschreckenpose: Legen Sie sich auf den Rücken – Arme vom Körper abgespreizt. Nehmen Sie zwei tiefe Atemzüge und heben dabei Schultern, Kopf und Arme an. Anschließend senken Sie Kopf und Arme und heben dabei die Beine. Verharren Sie zwei Atemzüge in dieser Haltung. Bleiben Sie anschließend ein paar Minuten entspannt auf dem Rücken liegen.

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